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Zweigstelle: bib Info, 1. OG	Standorte: Le Gei	Standort 2:	Status: Verfügbar	Frist:	Signaturfarbe:	Vorbestellungen: 0

Darstellung des Themas Humor und Lachen in der Philosophiegeschichte. Der Autor zeigt, dass nicht wenige Denker diesem Thema große Bedeutung beigemessen haben. Seit dem gedankenstrengen Platon hat die etwas schmallippige Ernsthaftigkeit in der Philosophie Einzug gehalten und hat den Humor und den Witz (in der ursprünglichen Bedeutung von ""Ge-Witztheit"") als Quelle der Erkenntnis in den Hintergrund gedrängt: Das ist der Ausgangspunkt von Manfred Geiers höchst unterhaltsamem Streifzug über einen ""Nebenschauplatz"" der Philosophiegeschichte, zu dem aber viele große Geister etwas zu sagen hatten. Geier - einem breiteren Publikum bekannt durch seine hochgelobte Biografie ""Kants Welt"" (BA 3/04) - versteht es auch hier, klug und belesen den Bogen von der Antike bis in die Gegenwart zu schlagen: Von Platon und Demokrit als Antipoden über Kant und Freud bis hin zu Karl Valentin, in dessen Sprachspielen Geier manche theoretische Erörterung über das Lachen praktisch veranschaulicht findet. Man wünscht diesem Buch viele Leser, weil es jenseits der ""großen"" Themen der Philosophie auf verblüffende Weise klarmacht, welche Bedeutung das Lachen für die menschliche Existenz und die Welterkenntnis haben kann - und weil das Lesen dieses Buches einfach Vergnügen bereitet. (1)