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Historischer Krimi aus Potsdam zur Zeit Friedrichs des Großen: ein berühmter Musiker gerät unschuldig in eine Spionageaffäre.

Johann Joachim Quantz ist Flötist und Musiklehrer am Hof Friedrichs des Großen. Als der Lakai Andreas spurlos verschwindet und man in dessen Besitz gestohlene Noten des Königs findet, gerät Quantz in Verdacht, damit zu tun zu haben. Schließlich wird einer der beiden bei Quantz einquartierten Soldaten ermordet, der andere desertiert. Quantz verliert das Vertrauen des Königs und versucht verzweifelt, selbst zu ermitteln. Er glaubt Neider und Intriganten am Werk und ahnt nicht, dass er mitten in eine Spionageaffäre geplatzt ist. Ausgerechnet der "ketzerische" Franzose La Mettrie hilft dem Musiker, die wahren Schuldigen zu ermitteln. Eine Zeitreise nach Potsdam zur Zeit Friedrichs des Großen. Man sieht, hört, fühlt, schmeckt und riecht Handlung, Umgebung und Personen, als wäre man "live" dabei. Die Spannung kommt nicht zu kurz, doch ist dies eher ein historischer Roman mit (auch) kriminalistischer Handlung als ein Reißer im historischen Gewand, was sich zugunsten der literarischen Qualität auswirkt. Vom Autor lag zuletzt vor: "Altenberger Requiem" (ID-B 21/11). Empfohlen.