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Der Autor berichtet von einer Reise durch Israel, wo er Menschen unterschiedlicher Herkunft begegnet. Diese Episoden setzt er kaleidoskopartig zusammen, um zu zeigen, was Israelis, Palästinenser und Europäer über Israel und den Nahostkonflikt denken.

Der in New York lebende Journalist und Dramatiker, geboren 1957, aufgewachsen in einer jüdisch-orthodoxen Familie in Israel, legt nach dem Bestseller "Allein unter Deutschen" (ID-A 3/13) nun einen Bericht über eine Reise durch Israel und die palästinensischen Gebiete vor. Er schildert eine Vielzahl von skurrilen, aber auch erschreckenden Begegnungen mit Menschen unterschiedlicher Herkunft, einem Querschnitt der israelischen Gesellschaft. Dabei gelingt es ihm, seine Gesprächspartner in Widersprüche zu verwickeln und zu zeigen, wie tief verwurzelt Antisemitismus, Antizionismus und Selbsthass in ihnen verankert sind. Doch er zeichnet ein sehr einseitiges Bild. Er führt seine Gesprächspartner vor, benutzt sie, um seine Annahmen zu bestätigen. Durchaus interessante Fragen und Probleme werden zwar aufgeworfen, aber nicht weiter verfolgt. Das Buch ist eine Sammlung subjektiver Eindrücke, unterhaltsam und humorvoll geschrieben, das sicher eine breite Leserschaft finden wird, für diejenigen, die neue Erkenntnisse zu Israel und zum Nah