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In Island beginnt die Jagd auf Graugänse. Doch für die Jäger startet die Saison nicht wie erwartet. 3 von Ihnen werden auf grausame Art und Weise getötet. Die isländische Kriminalpolizei versucht fieberhaft, den Serienmörder zu finden, bevor es ein weiteres Opfer gibt.

In Island beginnt die Jagd auf Graugänse. Doch für die Jäger startet die Saison nicht wie erwartet. 3 von ihnen werden auf grausame Art und Weise selbst zu Opfern. Die isländische Kriminalpolizei versucht fieberhaft, den Serienmörder zu finden, bevor es einen weiteren Toten gibt. In seinem 2. in Deutschland erschienenen Krimi verzichtet Ingolfsson anders als bei seinem Erstling ("Das Rätsel von Flatey": BA 9/05), ganz auf isländische Mythen und Geschichte. Er beschreibt in einer, bisweilen an die Romane von Ed McBain erinnernden Art die Arbeit der Abteilung für Kapitalverbrechen aus Reykjavik und ihre Suche nach dem Mörder. Die Beamten werden sorgfältig vorgestellt und ihre Arbeit detailliert beschrieben. Leider schafft es der Autor nicht, die Spannung immer auf gleichem Niveau zu halten. Zu früh erkennt der Krimileser wer der wahre Täter, wer Trittbrettfahrer und wer Opfer ist. Trotz dieser leichten Schwächen im Plot liest sich der gut geschriebene mögliche Auftakt einer Krimireihe um die Beamten des Kommissariats an der Hverfisgata unterhaltsam und spannend. Empfohlen für alle Krimibestände.