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"Leichen-Leo" Kreuthner stößt wieder mal auf einen Erschossenen, dessen Identifizierung den Miesbacher Ermittlern Kopfzerbrechen bereitet, denn seine Papiere sind falsch. Eine Spur weist auf einen alten Fall in Berlin, wo 20 Jahre zuvor die Immobilienfirma Schwarzwasser bankrott gegangen war ...

Nach seinem Ausflug in juristische Gefilde mit "Eisenberg" (vgl. ID-A 24/16) wendet sich Andreas Föhr nun wieder seinen beiden altbekannten bayerischen Kriminalern Wallner und Kreuthner zu. Die beiden haben einen vertrackten Fall zu lösen. Per Zufall stolpert Wachtmeister Kreuthner bei einer amourösen Eskapade über die Leiche von Klaus Wartberg, der tot in seinem Bett liegt. Am Tatort finden sie die junge Lara Evers, die die Tatwaffe noch in der Hand hat. Doch so einfach, wie sich der Fall darstellt, ist er mitnichten. Denn Evers behauptet, mit der Tat nichts zu tun zu haben. Die Ermittlungen ergeben dann auch noch, dass ein Klaus Wartberg gar nicht existiert hat. Die Spuren weisen zurück ins Jahr 1996 zum Fall um die damals pleitegegangene Immobilienfirma "Schwarzwasser" in Berlin. Auch dieses Mal bleibt Föhr seinem Erfolgsrezept treu und verbindet 2 Erzähslstränge aus Gegenwart und Vergangenheit mit viel Humor und bayerischem Lokalkolorit. Kurze Kapitel und Wendungen tun ihr Übriges zu diesem Regiokrimi. Nicht nur für alle bayerischen Bibliotheken eine Pflichtanschaffung!