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Zweigstelle: bib Lounge, 3. OG	Standorte: Cle	Standort 2:	Status: Verfügbar	Frist:	Signaturfarbe:	Vorbestellungen: 0

Ein in Obdachlosigkeit in Florida heranwachsendes Mädchen erzählt seine Geschichte und die ihrer Mutter, die u.a. wegen leicht verfügbarer Waffen in den USA ermordet wird. Aber auch sein weiterer Weg ist von Waffen begleitet.

Ein Roman, der den Leser mit dem 1. Satz in Bann schlägt: "Meine Mutter war wie eine Tasse Zucker. Man konnte sie jederzeit ausleihen." Pearl, 14, ist die Erzählerin dieser Geschichte einer Kindheit und Jugend in Obdachlosigkeit in Florida. Die Mutter Margot, aus reichem und gehässigem Elternhaus, hat sie mit 17 heimlich geboren, ist mit ihr geflohen und in einem Trailerpark untergekommen. Pearl lebt von Anfang an im Auto, sie kennt nichts anderes. Mit gefälschten Papieren geht sie zur Schule, spielt auf der Müllkippe nebenan. Ihr Leben ändert sich, als Margot Eli kennenlernt - leider nicht zum Guten. Eli beschafft mit anderen vom Trailerpark Waffen, um sie in Mexiko zu verkaufen. Margot wird von einem geisteskranken Tramper erschossen, Pearl kommt zu einem Pflegevater, erlebt dort kurzzeitig so etwas wie Familie. Als sie bald darauf Eli wieder begegnet, der sich an ihr vergehen will, erschießt sie ihn. Mit eindringlichen Sätzen erschafft die Autorin (vgl. "Gebete für die Vermissten", ID-A 39/14) Pearls Welt. Der Roman wird zum Plädoyer gegen die leichte Verfügbarkeit von Waffen in den USA. Für alle.