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Zweigstelle: bib Lounge, 3. OG	Standorte: Tol	Standort 2:	Status: Verfügbar	Frist:	Signaturfarbe:	Vorbestellungen: 0

Die Elbin Lúthien und der Mensch Beren dürfen erst heiraten, nachdem Beren für den Elbenfürsten Thingol einen Silmaril aus Morgoths Krone gestohlen hat. Als Beren stirbt, folgt Lúthien ihm in Mandos Totenreich und erweicht ihn, ihr und ihrem Geliebten noch einmal ein endliches Leben zu gewähren.

"Herr der Ringe"-Autor J.R.R. Tolkien schrieb die 1. Fassung der Heldensaga und Romanze "Beren und Lúthein" vor 100 Jahren (1917). Tolkiens Sohn und Nachlassverwalter Christopher, mittlerweile 92 Jahre alt, hat die Geschichte, beeindruckend illustriert durch den Tolkien-Künstler, Alan Lee, jetzt zusammen mit ihrer komplexen Entstehung akribisch rekonstruiert. Im Mittelpunkt der Erzählung, die einmal konzentriert in Prosa (ca. 50 Seiten) und einmal in Versform ("Leithian/Lúthein-Lied", fragmentarisch) wiedergegeben wird, steht das dramatische Schicksal und die Liebe eines Sterblichen und einer unsterblichen Elbenprinzessin. Die wohl persönlichste Saga Tolkiens (auf seinem Grabstein findet sich der Name "Beren", auf dem seiner Frau der Name "Lúthein"), gehört ebenfalls in den Kosmos von "Mittelerde" und wird ergänzt durch Kommentare und editorische Erläuterungen sowie ein Namensverzeichnis und ein Glossar. Vor allem Tolkien-Fans werden von dem Buch zurecht begeistert sein. Alle übrigen erhalten jedoch weder leicht verdauliche Fantasy-Lektüre, noch einen einfachen Einstieg in die tolkiensche Mythenwelt.