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Fortsetzung von "Die dunklen Lichter von Paris". Aimée Leduc, Privatdetektivin, wird überfallen und so schwer verletzt, dass sie erblindet - vorübergehend? Trotzdem versucht sie, ihren Angreifer selbst zu überführen und kommt dabei mit der Polizei in Konflikt.

Paris 1994. Die junge Privatdetektivin Aimée Leduc wird im Bastilleviertel überfallen und so schwer verletzt, dass sie erblindet - vorübergehend, so hofft sie. Im Gegensatz zur Polizei ist sie überzeugt, dass nicht die "Bestie der Bastille", ein Serienmörder, ihr Angreifer war. Sie findet, trotz ihrer Behinderung und mithilfe ihres kleinwüchsigen Partners René, auch Beweise für ihre Theorie; das ist der Polizei sehr unangenehm. Aimée bohrt weiter und muss um ihr Leben fürchten. Schon in ihrem 1. Roman um Leduc ("Die dunklen Lichter von Paris", ID-A 9/13) scheut Cara Blacks eigenwillige Serienheldin kein heißes Eisen, hier sind es kriminelle Banden und Miethaie in einem aufstrebenden Viertel. Die Autorin schildert eindringlich Aimées Seelenzustand nach ihrer Erblindung und ihren mühevollen Weg, sich damit zu arrangieren, verpackt in eine spannende und realistische Geschichte. Daneben kommt das Pariser Lokalkolorit nicht zu kurz. Blacks Heldin der 1990er-Jahre ist vergleichbar mit Leo Malets Nestor Burma, der um 1950 in Paris ermittelte. Breite Empfehlung für Krimifans un