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Edouard ist 7, als er sein 1. Gedicht schreibt. Seine Familie ist voller Lob. Doch an diese Anerkennung kann er nie wieder anknüpfen. Er wird Werbetexter statt Schriftsteller, seine Ehe zerbricht und Edouard fühlt sich als Versager. Da erinnert er sich an die Worte seines Vaters: "Schreiben heilt!"

Edouard schreibt als 7-Jähriger ein Kindergedicht und auf einmal sieht seine ganze Familie in ihm einen Dichter. Sehr schnell empfindet er dies als Bürde, zumal er merkt, dass er sie nicht erfüllen kann. Als Erwachsener erkennt er sein Talent für Werbesprüche und macht in dieser Branche Karriere und wird reich. Allerdings sieht auch seine Frau, die er eher auf Druck der Familie sehr früh heiratet, einen großen Autor in ihm und die Ehe ist niemals glücklich. Auch das traditionelle Bekleidungsgeschäft des Vaters kann mit den aufkommenden großen Kaufhäusern nicht mithalten und geht bankrott. Dies ist Delacourts 1. Roman (zuletzt ID-A 29/16), der in Frankreich bereits 2011 erschienen ist. Meiner Meinung nach merkt man dem Text dies an. Die Sprache ist noch nicht so ausgereift, der eine oder andere Handlungsstrang ist zu viel. Außerdem baut er, wie fast immer, viele Personen und Ereignisse aus der französischen Kultur mit ein, die uns hier nicht bekannt sind. Wo seine bisherigen Titel gehen, wird auch diese Übersetzung ausgeliehen