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Nach dem allzu frühen Tod ihres Mannes bedrohen Habgier und gefährliche Intrigen eines mächtigen Verwandten Leben und Erbe Gerlin von Lauensteins und ihres unmündigen Sohnes. Kann ihre abenteuerliche Flucht die ersehnte Rettung bringen. Roman aus der Ritterzeit im 12. Jahrhundert.

Von ihrem Vater wird Gerlin von Falkenberg mit dem 10 Jahre jüngeren Dietrich von Lauenstein verheiratet. Als die junge Frau nach dem frühen Tod ihres Mannes mit ihrem unmündigen Sohn allein zurückbleibt, bedrohen Habgier und gefährliche Intrigen eines mächtigen Verwandten ihr Leben und Erbe. Kann ihre abenteuerliche Flucht die ersehnte Rettung bringen? Ausgehend von einer überlieferten Ballade und einer wahren Begebenheit (s. Nachwort) erzählt Christiane Gohl (als Ricarda Jordan zuletzt "Eid der Kreuzritterin", ID-A 5/11) das Schicksal einer adeligen Frau um 1200 und zeigt uns ihre Stellung und oft nicht einfache Situation in der Rittergesellschaft auf. Im Verlauf der teilweise vorhersehbaren, etwas flachen Handlung (v.a. der Liebesgeschichten) erhalten wir einen vielfältig zusammengetragenen Einblick in das Leben zur Ritterzeit wie Minne, Heiratspolitik, höfische Sitten, Fehden und Recht. Leider wird die Lektüre des thematisch recht interessanten Titels erschwert durch häufig zu breit aus