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Die junge Luisa beginnt 1921 am Bauhaus in Weimar ein Studium. Sie muss sich als einzige Frau gegen ihre männlichen Kollegen durchsetzen.

Theresia Enzensberger, gut aussehende Tochter von Hans Magnus Enzensberger, begibt sich in ihrem 1. Roman, der beim renommierten Hanser-Verlag erschienen ist, in das Bauhaus von Gropius und Kandinsky, um dort ihre Heldin ein Studium anfangen zu lassen. Man schreibt das Jahr 1921. Es ist eine aufregende Zeit für Luisa und es beginnen viele Machtkämpfe mit den ebenfalls dort studierenden männlichen Kollegen. Immerhin ereignen sich auch mehrere Liebesaffären. Nach einiger Zeit ohne allzugroßen Erfolg bricht Luisa das Studium ab und geht nach Amerika. Die revolutionären Ideen des Bauhauses fallen dem Nationalsozialismus zum Opfer, ebenso scheitern die Emanzipationsbemühungen der jungen Frau. Von dieser Zeit weiß der heutige Durchschnittsbürger nicht allzu viel. Die Lektüre vermittelt dem Leser, der Leserin aber gewisse Grundkenntnisse. Gepflegter Stil, faktenreich, mit einer etwas hölzernen Sprache, die sich schwer damit tut, den Funken überspringen zu lassen. Trotzdem, für an Kunst und Architektur interessierte Leser an allen Bibliotheken ein Leckerbissen.