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Der russische Gangsterboss Dima fürchtet, liquidiert zu werden. Daher nimmt er, mithilfe des Liebespaares Gail und Perry, Kontakt zum britischen Geheimdienst auf und versucht, im Austausch gegen Informationen Schutz für sich und seine Familie zu erlangen.

Perry Makepiece, Dozent in Oxford, und seine Freundin, die Rechtsanwältin Gail, verleben gerade einen Traumurlaub in Antigua. Sie treffen auf den etwas undurchsichtigen, reichen Russen Dima, der sich ihnen schließlich anvertraut. Er ist ein Gangsterboss und befürchtet, liquidiert zu werden. Daher möchte er dem britischen Geheimdienst brisante Informationen im Austausch gegen Sicherheit für sich und seine Familie anbieten; Gail und Perry sollen den Kontakt herstellen und für "Fairplay" sorgen. Beide lassen sich etwas naiv darauf ein. Auseinandersetzungen innerhalb des Geheimdienstes verzögern jedoch eine schnelle Lösung, was alle Beteiligten in tödliche Gefahr bringt. John Le Carrés neuer Roman (nach "Marionetten", BA 12/08) besticht mit ausgezeichneten Charakterdarstellungen, literarischer Qualität und einer geschickt konstruierten Handlung, wobei ihm die Geheimdienst-Interna etwas lang geraten sind. Der Schluss kommt ziemlich abrupt und mit einem Knalleffekt, der allerdings einige Fragen offen lässt. Selbstgänger für öffentliche Bibliotheken (s. auch das Hörbuch in dieser Nr.