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Die Einladung seiner Schulmannschaft zu einem Schachturnier nach New York kommt für Daniel vollkommen unerwartet. Es geht dabei jedoch nicht um sein geringes Talent, sondern um seinen Vater, der in seiner Jugend ein Star der Schachwelt gewesen sein soll.

Daniel besucht eine teure Privatschule in New Jersey. Er ist weder reich, noch sonderlich begabt und gehört nur zum sozialen Randspektrum der glamourösen Institution. Um dem trögen Sportprogramm zu entgehen, hat er sich für den Schachkurs eingetragen. Daniel ist blutiger Anfänger und um so erstaunter ist er, als ihn 2 superreiche Schulhelden zu einem Schachturnier nach New York einladen. Die Einladung bezieht sich jedoch vor allem auf seinen Vater, der als Schüler ein genialer Schachspieler vom Rang eines Großmeisters gewesen sein soll und da es sich um ein Vater-Sohn-Turnier handelt, verspricht sich die Schulmannschaft Chancen auf das hohe Preisgeld. Mit der Turnierteilnahme lernt der Held seinen Vater nicht nur neu kennen, es eröffnen sich auch gähnende Abgründe in dessen Vergangenheit und Schach entpuppt sich als sehr spezielle Variante der psychologischen Kriegsführung. Klass gelang hier ein wirklich spannender Schachroman, der an den Erfolg von "Wenn er kommt, dann Laufen wir" (ID-A 26/06) anknüpfen kann.